Über den achtsamen Umgang mit Pferden – das erwartet euch in dieser Ausgabe:
Schwerpunkt: Problempferde und weitere Themen:
Eine wahre Geschichte über das Schicksal vieler Minishetty Hengste, die zu groß sind für die Zucht. Sie werden auf riesigen Wiesen vermehrt und dann aussortiert zum Schlachten.
Doch manche können gerettet werden...
Wir freuen uns über diesen tollen Artikel der Einblicke gibt über unsere Arbeit und Forschungen. Wir hoffen, das ist ein weiterer Schritt die Welt der Pferde zu verbessern und Reiter und Pferdemenschen darüber aufzuklären, wie ein friedfertiger Umgang mit dem Pferd sein kann.
Es ist ein herrlicher Morgen im Spätsommer. Die Sonne scheint aber es ist nicht mehr so brütend heiß, wie die letzten Zeiten. Die Morgenluft ist frisch, der Tau liegt noch auf den Gräsern. Ideal um mit dem Pferd spazieren zu gehen, denkst du. Du fährst also in den Stall, holst dein Ross und los geht’s. Von dem Hof aus geht direkt ein Weg in den Wald und danach durch Wiesen und Felder. Dein Pferd läuft entspannt neben dir her und schon bald kommt ihr zum Ende des Waldes. Letzte Nacht hat der Bauer Stroh gepresst und noch einige Ballen liegen auf dem Feld. Kaum seid ihr zwischen den letzten Bäumen angekommen, passiert es. Dein Pferd spannt sich plötzlich an und macht sich ganz groß. Es prustet ganz laut alle Luft aus seinen Nüstern und deine Ohren dröhnen. Der entspannte Spaziergang ist erstmal vorbei. Mit Mühe und Not kommt ihr an den Strohballen entlang und du bist froh, wenn ihr wieder zu Hause seid. Aber was genau ist passiert? Was wollen Pferde uns sagen, wenn sie prusten?
"Wenn Pferde schnauben, dann sind sie total locker und entspannt."
"Wenn Pferde schnauben, dann darfst du auf gar keine Fall hingehen!"
"Wenn Pferde schnauben, dann nur, weil sie Futter bekommen."
"Wenn Pferde schnauben, dann mache ich beim reiten alles richtig!"
Solche und viele andere Aussagen findet man zum Thema schnauben bei Pferden im Internet und Büchern. Welche der Aussagen richtig sind und was es wirklich mit dem Geräusch auf sich hat, das klären wir in dem folgenden Artikel.
Eins halten wir auf jeden Fall schon mal im Vorhinein fest: Beim Schnauben handelt es sich um einen Laut der Pferdesprache, der eine wichtige Bedeutung hat, die wir Menschen nicht übergehen sollten.
Wenn man in die Sprache der Pferde eintaucht, dann bemerkt man schnell, wie komplex und umfassend ihr Kommunikationssystem ist. Es besteht aus über 130 Vokabeln, sozialen Regeln und Ritualen. Um als Mensch mitreden zu können, muss man all dies verstehen und sinnvoll antworten können. Als Einstieg in die Sprache der Pferde gibt es 5 Verhaltensweisen, die man im Alltag umsetzten kann. So kann man scheinbar einfache Dinge tun, die aber in der Pferdesprache wichtige Aussagen sind.
Schon bald wird sich die Beziehung zu deinem Pferd sichtlich verbessern und du wirst große Unterschiede im Alltag bemerken. Es wird nicht ganz leicht, am Anfang alles zu beachten aber es lohnt sich!
Das Brauchtum besagt, dass an Weihnachten in der heiligen Nacht die Tiere sprechen können. Sie reden unsere Sprache. So auch die Pferde, wenn sie in den Stallungen stehen. Worüber Sie sich tatsächlich unterhalten weiß keiner, aber vielleicht geht es so manchen, wie denen aus dieser Geschichte:
Es war kalt. Die Erde war mit einer zarten Schneeschicht überzogen. Es war der 24.12. und Anna war noch schnell zu ihrem Pferd gefahren, um zu schauen, ob alles gut mit ihm ist. Sie hat ihn nun seit 5 Jahren. Er war ein Rappe mit einem weißen Huf und einen kleinen Stern auf der Stirn. Es war Liebe auf den ersten Blick
Wenn ein Pferd wälzt, kann das verschiedene Dinge bedeuten.
Je nach Zusammenhang ist es ein Anzeichen für Schmerz oder Wohlbehagen. Darüber hinaus ist Wälzen eine Vokabel der Pferdesprache, die immer an ein anderes Pferd oder einen Menschen gerichtet ist, während beim Wälzen aus Schmerz oder Genuss das Pferd für sich selber wälzt.
Zu unterscheiden, um welche Art des Wälzens es sich handelt, ist nicht immer ganz einfach, aber mit einem geschulten Auge kann man die feinen Unterschiede wahrnehmen und so das Verhalten des Pferdes richtig deuten.
Im folgenden Artikel gehen wir näher auf die Unterschiede ein und wie man sie erkennen kann.
Im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" war der WDR bei uns zu Gast und berichtete über unsere Arbeit mit den Pferden.
Am Sonntag, den 23.10.2016 wurde unser Beitrag ausgestrahlt.
Sucht man im Internet, so findet man immer wieder die Frage:
„Mein Pferd wälzt. Ist das ein Vertrauensbeweis?“
oder anders „Mein Pferd wälzt nicht, wenn ich dabei bin. Vertraut es mir also nicht?“
Darunter kommen dann Antworten wie:
„Jaha! Wälzen ist ein Vertrauensbeweis. Denn wenn sich das Pferd hinlegt, dann ist es in dem Moment hilflos. Der Mensch bewacht es und passt auf es auf.“
Es wird geratschlagt, das Pferd nass zu machen, damit es sich dann vielleicht wälzt, damit es nun endlich vertraut. Aber kann man das Wälzen nutzen, um das Vertrauen des Pferdes zu gewinnen?