Motiva-Beitrag in TV-Sendung "Tiere suchen ein Zuhause"

Im Rahmen der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" war der WDR bei uns zu Gast und berichtete über unsere Arbeit mit den Pferden.

 

Am Sonntag, den 23.10.2016 wurde unser Beitrag ausgestrahlt.

 

 

 

Er gibt einen kleinen Einblick in unsere Arbeit und zeigt Szenen aus dem Alltag und verschiedene Motiva-Sequenzen mit zwei unterschiedlichen Pferden. Hier wird der Schwerpunkt besonders auf eine Regel der Pferdesprache gelegt: Der Ranghöhere ist derjenige, der das Revier durch Äppeln oder Wälzen "besser" markiert.

So wälzen Pferde, die ihren hohen Rang darstellen wollen, zuerst. Darüber hinaus markieren Pferde auch durch ihren Kot. So hat der den hohen Rang, der mit Äppeln einen Bereich als seinen kennzeichnet oder auch der über einen anderen übermarkiert und auf einen anderen Haufen kotet.

Wie man als Mensch clever darauf antwortet, sehen Sie in dem Video.

 

Pferde benutzen noch viele weitere Gesten und Rituale, um mit ihren Artgenossen zu kommunizieren. Insgesamt sind uns über 130 Vokabeln der Pferde bekannt. Natürlich konnte man in einem Beitrag von knapp 10 Minuten bei weitem nicht auf alle eingehen.

 

Wir bedanken uns bei dem WDR für den gelungenen Beitrag und hoffen, bei vielen Menschen ein Interesse an der spannenden Kommunikation mit Pferden geweckt zu haben.

 


Ergänzung zum Beitrag: Rückwärts ist nicht gleich Rückwärts

Menschen sind sich oft nicht bewusst darüber, wie fein die Pferde sie lesen und welche Gesten des Menschen für das Pferd nicht bloß ein Handeln sondern Aussagen dem Pferd gegenüber sind. Auch hier wird in dem Video kurz darauf eingegangen. So gehen Pferde rückwärts, wenn sie nachgeben und sich als rangniedriger darstellen. Deshalb ist es nicht geschickt, auch als Mensch solch ein Verhalten zu zeigen, wenn man z.B. das Pferd sattelt oder putzt.
Ranghohe Pferde gehen auch rückwärts, wenn sie anderen den Platz wegnehmen wollen. Hier ist die Gesinnung des Pferdes jedoch nicht friedlich oder gar defensiv. Ganz im Gegenteil: Es handelt sich um eine Kampfansage.

Darum sollte man auch hier das Rückwärtsgehen vermeiden.

 

Im ersten Fall handelt es sich um ein Rückwärts vom anderen Pferd weg und im zweiten Fall um ein Rückwärts zu einem anderen Pferd hin. Die Vokabel "Rückwärtsgehen" ist also je nach Kontext ganz anders zu deuten und zeigt nochmal sehr anschaulich, wie komplex die Sprache der Pferde ist.

 

 

 

 

Bildrechte: Tiere suchen ein Zuhause
Video: Tiere suchen ein Zuhause

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