Motiva-Training

Was ist das?

In den letzten 15 Jahren wurde mir diese Frage oft gestellt. Anfangs habe ich versucht mit "zwei Sätzen" zu sagen, was es ist. Dann merkte ich, irgendwie geht das nicht, und so kam ich darauf zu sagen, was es nicht ist.

Es ist keine Ausbildungsmethode für Pferde, es ist nicht Pferdeflüstern, sondern es ist...

Auch die Erklärungen waren nicht befriedigend, weil es mehr als das ist und so entschloss ich mich, das in einem Buch aufzuschreiben. Das ist nun gelungen. Sie können sich dieses Buch kaufen, und dann wissen Sie, was es ist. Für alle, die dadurch wissbegierig geworden sind, die lernen wollen und mehr wissen möchten, biete ich Motiva Seminare an. Seit ca. 20 Jahren lehre ich all das, was man nicht in "zwei Sätzen sagen kann".

Motiva ist viel mehr als eine Lehre, es ist eine Philosophie.

Mein erstes Buch heißt: WAS PFERDE WOLLEN und natürlich spielt es eine große Rolle in meinen Schulungen.

Sicher kennen Sie das, dass es in zahlreichen Ausbildungsmethoden darum geht, was der Mensch vom Pferd will, was es tun oder lassen soll. Diese menschlichen Wünsche und Bedürfnisse soll das Pferd umsetzen lernen. Es soll gut erzogen sein und werden, die Hufe geben, zum Schmied und in den Hänger gehen, nicht erschrecken während des Umgangs mit Menschen, Vertrauen haben, sich beim Tierarzt behandeln lassen, langsam galoppieren und ohne Probleme all das auf Abruf abspielen. Genauso soll es geduldig warten, wenn der Mensch nicht da ist, also gerade nichts von ihm braucht, dann soll es ohne Probleme "Stand by" sein, sich nicht langweilen, keine Symptome vor Stress und Langeweile entwickeln, sondern zufrieden warten, bis der Mensch diese seine Eigenschaften wieder abrufen kommt. Das kann täglich sein oder auch nicht. Manchmal reicht es dem Menschen auch zwei Mal wöchentlich.

Inzwischen könnte das Pferd, es hat ja Zeit und hat "frei" durchaus zufrieden und ohne jeden anderen Anspruch dem Menschen entgegen warten, bis er irgendwann kommt, und dann hat es ja die Gelegenheit, sein Können ja sofort unter Beweis zu stellen, alles abzuspulen, was der Mensch ihm als richtiges Verhalten für die Pferde in Menschenhand gelehrt hat. Tatsächlich gibt es Pferde, da funktioniert das, aber bei vielen auch nicht. Warum nicht? Warum klappen Lektionen manchmal und manchmal nicht?

Mein Pferd will nicht...

Jeder Reiter und Pferdehalter steht irgendwann vor diesen Fragen und unzählige Reitlehren und Artikel befassen sich damit.

In meiner über 20-jährigen Erfahrung als Inhaberin einer Reitschule habe ich ungezählte Male den Satz gehört: Das Pferd will das nicht oder will es jetzt nicht. Man macht ständig die Erfahrung, was das Pferd nicht will, weil es das zeigt durch Ungehorsam, Verweigerung von unterschiedlichem Wohlverhalten. Ich habe mir daher überlegt, viele Menschen können Listen erstellen, was Pferde NICHT wollen, abgeleitet aus der Alltagserfahrung mit ihm. Diese Listen sind lang und fast jeder kann seine Geschichten dazu erzählen.

So kam ich auf die Idee, herauszufinden, was Pferde wollen. Ich schloss erst einmal ganz einfach von mir auf andere. Was ich machen will, das fällt mir leicht umzusetzen und wenn nicht, dann bin ich wenigstens hoch motiviert, es lernen zu wollen, um es dann umsetzen zu können. Die Motivation zur Tätigkeit habe ich in mir, weil es mein Bedarf ist, den ich wahrnehme.

Es lag nah, den Rückschluss zuzulassen, das kann bei Pferden ähnlich sein. Wenn sie auf die Wiese wollen, dann rennen sie hin. Wenn sie unter dem Zaun durchfressen wollen, tun sie das. Wenn sie aufs Gras wollen, ziehen sie den Menschen mit dort hin. Wenn sie sich legen wollen, machen sie es. Also sie tun auch, das was sie wollen, am einfachsten und ohne Drill. Jeder weiß das auch, wenn ein Pferd nicht alleine wo hingeht, dann ist oft die Lösung, ein anderes mutiges Pferd voraus zu schicken. Dann geht das Erste hinterher, dann kann oder will es mit.

Für mich lag es auf der Hand, wenn ich die Bedürfnisse der Pferde kenne und im Umgang berücksichtige, können sie auch auf einer anderen Ebene mit mir als Mensch umgehen. Dann werden Dinge freiwillig geschehen, die jetzt über Training und Druck teilweise erzwungen werden müssen.

Mein ganzer Denkansatz geht also dahin, herauszufinden, wie die Bedürfnisse eines Pferdes sind. Was braucht es also vom Menschen, um dann schließlich aus eigenem Antrieb das zu wollen, was wir es lehren wollen.

Mir hat jemand in einem Seminar gesagt: "Ich will, dass mein Mann bügeln will!" Alle mussten lachen. Geht so etwas? Im Prinzip ist das der Schlüsselsatz. Wir wollen, dass das Pferd gehorchen will, weil es dann ganz einfach ist. Dann muss es nur noch wissen, was wir wollen, es möchte gehorchen- fertig.

Mein Pferd will!

Wie erreicht man genau das? Jetzt kommt Motiva-Training ins Spiel. Ich verspreche Ihnen nicht, dass ihr Mann dann bügeln will, aber Sie lernen bei mir Ihr Pferd kennen. Vergessen Sie Vieles, was Sie vorher dachten: Mein Pferd ist zickig, bockig oder stur, es hat seinen eigenen Kopf. Welch ein Glück, welchen sollte es sonst haben?

Sie erfahren nämlich jetzt, was in seinem Kopf vorgeht. Sie fangen an es zu verstehen und es wird es Ihnen mitteilen. Sie lernen nicht nur seine Sprache zu verstehen, sondern Sie lernen auch die Vokabeln, die sie brauchen, in Kommunikation mit dem Pferd zu treten und ihm die wesentlichen Inhalte zu vermitteln.

Sie machen im wahrsten Sinne des Wortes einen Erfahrungsaustausch. Sie werden die Erfahrungen der Vergangenheit austauschen gegen ganz neue andere Erfahrungen mit anderen Gefühlen und Erkenntnissen bei Ihnen und bei dem Pferd. Sie bekommen Möglichkeiten der Verständigung, die Sie sich so niemals vorgestellt haben.

Wenn Sie Lust auf Lernen und diesen Erfahrungsaustausch bekommen haben, dann sind sie bei meinen Seminaren genau richtig.

 

Gertrud Pysall


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Motiva-Training

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